Klumpfuß
Die nach der Hüftdysplasie häufigste angeborene Skelettdeformität ist der Klumpfuß, welcher meist als eigenständiges Krankheitsbild, selten in Kombination mit anderen Fehlbildungen auftritt. Standardmäßig wird hier die Therapie nach Ingazio Ponseti angewandt, wobei der betroffene Fuß in wöchentlichen Abständen 5-8 x gegipst und in eine Korrekturstellung gebracht wird. Die beim Klumpfuß immer auch vorhandene Achillessehnenverkürzung muss im Anschluss gesondert, in Form eines minimal-invasiven chirurgischen Eingriffs therapiert werden, welcher in der Regel in Lokalanästhesie durchgeführt werden kann. Die Weiterbehandlung erfolgt mittels Nachtlagerungsschienen bis in das 4 Lebensjahr.